Einer der Verursacher von Treibhausgasemissionen ist die Wärmeversorgung von Wohngebäuden durch die Verbrennung von Erdgas und Heizöl. Dies soll sich nach Möglichkeit in Zukunft ändern und zunehmend Wärme aus erneuerbaren Energiequellen verwendet werden. Die stark gestiegenen Kosten für Erdgas und Heizöl beschleunigen diesen Wandel merklich.

Bei der Wärmeerzeugung durch Wärmepumpen wird ein Großteil der benötigten Energie aus der direkten Umgebung eines Gebäudes gewonnen. In der Regel begrenzen daher die Gegebenheiten vor Ort (als auch die bauliche Substanz) die Einsatzmöglichkeit einer Wärmepumpe. Aufgrund des finanziellen und logistischen Aufwandes sollten Gebäudeeigentümer daher im Vorfeld genau prüfen, ob Ihr Standort für den Einsatz einer solchen Technik geeignet ist. Hierbei kann Sie die Netzgesellschaft Lübbecke unterstützen und verweist dabei auf die Wärmepumpen-Ampel der Forschungsstelle für Energiewirtschaft. In einer interaktiven Karte können Sie dort Ihr Wohnhaus suchen und das Potenzial für den Einbau einer Wärmepumpe ablesen. Über ein Modell wird das Wärmequellenpotenzial für Luft, Erde und Sonne anhand von Geo- und Statistikdaten ermittelt. Anhand des Abstands zu den Nachbargebäuden, der Grundstücksfläche und der Dachfläche empfiehlt das Portal anschließend eine bevorzugte Wärmepumpen-Technologie.

Die Auswertungen der Wärmepumpen-Ampel dienen dabei lediglich als Orientierungshilfe und können eine exakte Vor-Ort-Prüfung und Planung durch ein Fachunternehmen natürlich nicht ersetzen. Insbesondere werden Faktoren wie individuelle Bausubstanz, beheizte Fläche und auch eine eventuelle Unterkellerung nicht betrachtet.  

Eine Liste der in Lübbecke zugelassenen Installateure finden Sie in unserem Installateurverzeichnis.