Netzgesellschaft Lübbecke verstärkt Schutz der „kritischen“ Infrastruktur weiter!

Die Netzgesellschaft Lübbecke unternimmt alles Notwendige, um die Versorgung mit Trinkwasser und Energie zu gewährleisten.

 

Seit vielen Jahrzehnten legen die Netzgesellschaft und die Stadtwerke Lübbecke besonderen Wert auf den Schutz ihrer Einrichtungen vor Vandalismus, Einbruch und/oder Sabotage. Mit zunehmender Digitalisierung haben wir auch die IT-Sicherheit permanent verbessert, um Hackerangriffe abzuwehren, unsere Netze zu sichern und wichtige Unternehmensinformationen vor einem unberechtigten Zugriff zu schützen.

Michael Scherf, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Lübbecke: „Durch den Ukraine-Krieg hat sich die Lage jedoch noch einmal deutlich verschärft. Das zeigen Angriffe auf das Kommunikationsnetz der Deutschen Bahn oder die Sprengung der beiden Nordstream-Pipelines in der Ostsee. Beide Ereignisse haben uns darin bestärkt, erneut alle firmeninternen Prozesse zum Schutz der kritischen Infrastruktur auf den Prüfstand zu stellen. Wir wissen: Einen absoluten Schutz gibt es nicht! Wir werden aber alles dafür tun, die Menschen in unseren Versorgungsgebieten jederzeit sicher mit Energie und Trinkwasser zu versorgen.“

Selbstverständlich weiß das Team der Netzgesellschaft sehr genau, welche Unternehmensbereiche einen besonderen Schutz benötigen. „Doch wir wollen uns vor „Blinden Flecken“ schützen“, erläutert Michael Scherf. „Daher werden wir eine Sicherheitszertifizierung nach ISO 27001 durchführen lassen und im Unternehmen ein sogenanntes Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) etablieren. Dies wird unseren Blick für das große Ganze aber auch für scheinbar unwichtige Details schärfen und uns dabei unterstützen, Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen. Nach der Zertifizierung sind alle Sicherheitsprozesse sauber formuliert, dokumentiert und transparent nachzuvollziehen.“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Netzgesellschaft Lübbecke haben mit den für die Zertifizierung notwendigen Arbeiten bereits begonnen. Es wird jedoch noch das gesamte Jahr 2023 dauern, das ISMS einzurichten, bevor 2024 die eigentliche Zertifizierung erfolgen kann. Dann erfüllt die Netzgesellschaft die entsprechenden Vorgaben des IT-Sicherheitskatalogs, den die Bundesnetzagentur (BNetzA) im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erstellt hat.

Michael Scherf: „Um die hohen Maßstäbe der Sicherheitszertifizierung dauerhaft erfüllen zu können, finden für die entsprechenden Kolleginnen und Kollegen regelmäßig Schulungen nach den Anforderungen der Bundesnetzagentur statt. Zudem werden die Vorgaben des Zertifikats jährlich kontrolliert und alle drei Jahre durchlaufen wir das Zertifizierungsverfahren erneut. Auf diese Weise werden wir die Versorgungssicherheit in Lübbecke nochmals erhöhen.“

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